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Umfahrung Netstal: Wir dürfen uns nicht ausbremsen lassen

  • remogoethe
  • 21. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Die Nachricht aus Bern sorgt im Glarnerland für Ernüchterung: Das vom Bundesrat beauftragte Gutachten zur Priorisierung von Verkehrsprojekten stuft die Umfahrung Netstal nur mit Priorität 2 ein. Damit rückt der Baustart voraussichtlich über das Jahr 2045 hinaus. Das heisst konkret: Noch Jahrzehnte dichter Verkehr durch Netstal und Glarus – mit Folgen für Lebensqualität, Standortattraktivität und die Entwicklung unseres Kantons.


Gemeinsam mit Rafaela Hug habe ich deshalb im Landrat eine Interpellation eingereicht. Wir wollen vom Regierungsrat wissen, wie er auf diese neue Ausgangslage reagiert und welche Schritte er unternimmt, um das Projekt beim Bund aktiv voranzubringen.


Warum das Thema wichtig ist

Die Umfahrung Netstal ist kein Luxusprojekt. Sie ist ein zentrales Element für die Entlastung der Hauptverkehrsachse, für mehr Sicherheit, und für eine nachhaltige Entwicklung des Glarnerlands. Wenn die Umfahrung weiter aufgeschoben wird, gefährdet das nicht nur den Verkehr, sondern auch künftige Investitionen von Unternehmen, die auf eine verlässliche Infrastruktur angewiesen sind.


Was wir vom Regierungsrat erwarten

Wir möchten klare Antworten:

  • Wie beurteilt der Regierungsrat die Einstufung durch den Bund?

  • Welche Möglichkeiten gibt es, auf die Priorisierung Einfluss zu nehmen?

  • Wird die Planung – wie im Budget vorgesehen – trotzdem weiterverfolgt?

  • Und wie will der Kanton sicherstellen, dass das Glarnerland im nächsten Planungshorizont nicht wieder hinten anstehen muss?


Gerade weil die Priorisierung politisch noch nicht abgeschlossen ist, ist jetzt Beharrlichkeit gefragt. Was vorbereitet ist, kann schneller realisiert werden, wenn sich Chancen ergeben. Deshalb gilt: Planung weiterführen, Druck aufrechterhalten, Lösungen aufzeigen.


Das Signal aus Glarus

Baudirektor Thomas Tschudi hat in den Medien betont, die Umfahrung bleibe auf der Liste – und das sei immerhin ein gutes Zeichen. Das stimmt. Aber das reicht noch nicht. Wenn wir wollen, dass das Glarnerland wirtschaftlich konkurrenzfähig bleibt und die Gemeinden ihre Innenentwicklung gezielt gestalten können, dann braucht es eine verlässliche Perspektive bei den Verkehrsprojekten. Nun sind die Verantwortlichen gefragt. Wir brauchen konkrete Taten.


Wir dürfen uns nicht ausbremsen lassen.




 
 
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