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Glarus soll bei der Digitalisierung der Steuerverwaltung vorwärtsmachen

  • remogoethe
  • 7. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Ich fordere zusammen mit der FDP Fraktion, dass der Kanton beim Einsatz moderner Technologien in der Steuerverwaltung endlich den nächsten Schritt macht. Mit einem Postulat verlangen wir vom Regierungsrat, zu prüfen, wie neue digitale Werkzeuge, insbesondere Anwendungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, eingesetzt werden können, um Abläufe zu automatisieren, die Verwaltung zu verschlanken und Mitarbeitende von Routinearbeiten zu entlasten.


Warum das Thema jetzt wichtig ist

Mehrere Kantone, wie etwa Solothurn oder Obwalden, setzen bereits heute KI-Systeme ein, um Steuererklärungen effizienter zu verarbeiten. Die Erfahrungen zeigen: Der Einsatz solcher Technologien kann den Verwaltungsaufwand senken und die Bearbeitung beschleunigen, ohne dass die Qualität leidet.

Im Kanton Glarus hingegen wird aktuell diskutiert, dass für die Umsetzung der Individualbesteuerung acht zusätzliche Vollzeitstellen nötig wären. Diese Zahl wirft Fragen auf. Könnten intelligente Systeme nicht einen Teil dieser Arbeiten übernehmen und so Kosten sparen?


Chancen für Verwaltung und Bevölkerung

Der gezielte Einsatz von KI kann repetitive und standardisierte Aufgaben übernehmen. Etwa das Prüfen oder Erfassen von Steuerdaten. So bleibt den Mitarbeitenden mehr Zeit für komplexe Fälle und den direkten Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern.

Das Ergebnis wäre: weniger Belastung für das Personal, bessere Dienstleistungsqualität und langfristig geringere Kosten für den Kanton.


Was das Postulat verlangt

Der Regierungsrat soll konkret aufzeigen:

  • welche Anwendungen von KI oder Automatisierungslösungen in der Steuerverwaltung möglich sind,

  • welche Einsparungen und Effizienzgewinne realistisch sind,

  • welche rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen nötig wären,

  • welche Erfahrungen andere Kantone bereits gemacht haben,

  • und in welchem Zeitrahmen prioritäre Projekte umgesetzt werden könnten.


Unser Ziel: Fortschritt statt Rückstand

Wir wollen sicherstellen, dass Glarus die Chancen neuer Technologien nutzt, anstatt zuzuwarten, bis andere Kantone den Vorsprung weiter ausbauen. Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sie ist ein Werkzeug, um den Staat moderner, effizienter, kostengünstiger und bürgernäher zu machen.


Das Postulat ist ein Schritt in diese Richtung. Pragmatisch, zukunftsorientiert und im Interesse eines starken, schlanken Kantons Glarus.




 
 
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